Dienstag, 12. September 2006

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Das Lebensglas

Ein Seufzen hallt in meinem Herzen,
als Finger dieses Glas umschlingen.
Es wärmt und strahlt gleich tausend Kerzen,
mit einem Glanz von Engelsschwingen,
zerbrechlich mir in Händen liegen
und scheinbar sich in Hoffnung wiegen.
.
Ein Himmelslied betört die Sinne:
Liquide Lust verlangt nach Lippen
und schmeichelt mir mit sanfter Stimme.
Ein wenig werd’ ich daran nippen,
um Glück im Körper selbst zu spüren
und ließ mich dumm dazu verführen...
.
Betrübt versinkt mein Blick im Glas,
wie wenig Glanz noch übrig ist,
dem Glück droht nun die Sterbefrist.
Denn Liebe war es, die ich fraß,
mit Torheit - aus dem Lebensglas.
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ja leute so schauts aus....
wenn man verliebt ist...schon ein grauß ^^

Quelle des gedichtes: www.gedichte.com
(man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo's steht ;) )